10.06.2019
Der Weg eines Briefes
Einen Tag braucht ein Brief in der Regel innerhalb Deutschlands, um von Ihrem Schreibtisch im Briefkasten des Empfängers zu landen. Aber was passiert in dieser Zeit? Welche Etappen legt er zurück? Und wer kümmert sich darum, dass alles reibungslos läuft? Wir von Sutter verraten es Ihnen.
Wir von Sutter sind Liebhaber der Schreibkultur. Wir wissen, wie toll es sich anfühlt, wenn ein Füllhalter wie von alleine federleicht übers Papier gleitet. In unserem Geschäft in Freiburg berät Sie unser geschultes Team, welches Schreibgerät am besten zu Ihnen passt. Die Füllhalter von Pelikan gefallen uns im Moment besonders gut. Sie liegen wunderbar in der Hand und überzeugen mit hübschen Designs. Ergänzt um die noble Edelsteintinte wird Ihr Brief zu einem ganz besonderen Einzelstück! Wussten Sie, dass Pelikan auch Füllhalter mit Goldfedern anfertigt? Lesen Sie dazu unseren Artikel "Herz aus Gold".
Wenn wir unseren Brief fertig geschrieben, den Umschlag adressiert und frankiert haben, bringen wir ihn zum nächsten Briefkasten. Sobald er eingeworfen ist, befindet sich dieser kleine Schatz nicht mehr in unserer Hand - was passiert jetzt mit ihm?
Der Brief auf dem Weg ins Briefzentrum
Tschüss, kleiner Brief! Wir werfen ihn durch die gelbe Klappe ins tiefe Dunkel hinein. Ob er noch am gleichen Tag ins Briefzentrum wandert, hängt vom Briefkasten und von der Uhrzeit ab. Rund 110.000 Briefkästen gibt es in Deutschland. Manche werden nur einmal am Tag geleert, stark frequentierte mehrmals täglich und bei einigen gibt es sogar eine Nachtleerung. Ein elektronisches Briefkastenleerungssystem erfasst die Leerungszeiten und weitere Daten. Mitarbeiter der Post leeren die Briefkästen nach einer bestimmten Route. Sobald sie einen öffnen, können sie mit einem Handscangerät einen Barcode einlesen. Darüber werden bestimmte Infos gesteuert, zum Beispiel wie groß die Menge im Briefkasten ist. Die Daten werden zentral von Transportaufsichten im Briefzentrum überwacht. An diese kann der Mitarbeiter beispielsweise auch eine Info übermitteln, wenn der Briefkasten malwieder gereinigt werden sollte. Wurde der Briefkasten ordnungsgemäß geleert, wird diese Anfahrstelle im System als "erledigt" angezeigt. Hat der Kastenleerer alle seine Briefkästen abgefahren, bringt er die Sendungen in das nächstgelegene der gut 80 Briefzentren in Deutschland.
Roboter nehmen die Briefe in Empfang
Am frühen Abend werden die Briefe von Entladerobotern entgegengenommen. Sie befördern die Behälter zur sogenannten Briefkippe. Von dort aus gelangen sie über Förderbänder in die Briefordnerei. Hier geht es erst einmal nach Größe: Mitarbeiter trennen die kleinen von den großen Briefen. Maschinen überprüfen, ob die Briefe richtig frankiert sind, dann bekommen sie den Poststempel. Ein Wunderwerk der Technik sorgt dafür, dass der Brief am Ende beim richtigen Empfänger landet: Eine Maschine liest die Adresse ein und übersetzt sie in einen Strichcode, der die Zuordnung leichter macht. Eine Maschine schafft so bis zu 40.000 Briefe pro Stunde!
Wo soll der Brief hingehen?
Je nach Bestimmungsort werden die Briefe nun nach ihrem Strichcode geordnet: Manche bleiben in der Stadt, manche wollen nach Nord- oder Süddeutschland oder gar ins Ausland. Entsprechend ihrer Destination werden sie in Sammelbehälter sortiert. Mitten in der Nacht starten dann die Transporter. Fahrer bringen die Briefe in das nächstgelegene Briefzentrum des Bestimmungsortes. Damit der Postbote später nicht kreuz und quer laufen muss, kommen die Briefe jetzt in eine "Gangfolgesortiermaschine". Hier werden sie entsprechend der Laufrouten der Postboten sortiert.
Bis an die Haustür
Frühmorgens bringt ein Transporter die Briefe zu einem Zustellstützpunkt, wo sie in Empfang genommen werden. Hier holen sie die Postboten ab, um sie in ihren Bezirken zu verteilen. Auf Fahrrädern oder mit Karren ziehen sie durch die Straßen, um alle Briefe gut und sicher ans Ziel zu bringen – und vielleicht auch einen in Ihren Briefkasten zu werfen.
Greifen Sie zu Papier und Füllhalter
Ziemlich beeindruckend, was unsere Post da in einer kurzen Zeit leistet, oder? Gerade weil heute leider häufiger Rechnungen als Liebesbriefe in unserem Briefkasten landen – schreiben Sie mal wieder! In unserem Geschäft in Freiburg finden Sie alles, was Sie dafür brauchen, wir freuen uns auf Ihren Besuch.